Ein Netzwerk aus interaktiven Mikroimplantaten zur Unterstützung von Menschen mit funktionalen Einschränkungen wurde im BMBF-Innovationscluster INTAKT entwickelt, den das Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik koordiniert hat. Die Implantate sollen künftig bei Tinnitus, Funktionsstörungen des Verdauungstrakts oder bei der Unterstützung der Greiffunktionen der Hand eingesetzt werden.

Eine neue Runde des EIT Health Catapult ist eröffnet. Seit 2016 organisiert Medical Valley gemeinsam mit seinen Partnern das Trainings- und Wettbewerbsprogramm für europäische Start-ups aus den Life Sciences, die auf der Suche nach Investitionen sind.

Die Richard Wolf GmbH in Knittlingen lässt es sich trotz herausfordernder Zeiten nicht nehmen, auch in diesem Jahr soziale Einrichtungen der Region mit insgesamt 10.000 Euro zu unterstützen.

Führungswechsel in Freiburg. Dr. Christian Pychlau verabschiedet sich Ende Januar in den Ruhestand. Bernd Allgaier tritt die Nachfolge beim Freiburger Medizintechnik-Hersteller PTW an und bildet zukünftig mit Dr. Tobias Schüle die Doppelspitze des Dosimeter-Spezialisten.

Im Rahmen einer klinischen Studie untersuchen das Hamburger e-Health-Unternehmen aidhere und das Pharmaunternehmen APOGEPHA (Dresden) die Wirksamkeit ihrer gemeinsam entwickelten App kontina. Die
Anwendung wird zur Behandlung bei überaktiver Blase (OAB) eingesetzt. Die Studie soll die Voraussetzungen für eine Aufnahme der digitalen Therapie in das DiGA-Verzeichnis schaffen.

Das mittelständische Medtech-Unternehmen Richard Wolf GmbH hat zum Jahresbeginn eine Tochtergesellschaft gegründet. RIWOlink übernimmt das Digitalisierungsgeschäft der Unternehmensgruppe rund um den OP-Saal. Die neue Tochter mit Hauptsitz in Karlsruhe wird von Jens Rennert als neuem Geschäftsführer geleitet.

Ein Schwerpunkt der MedtecLIVE with T4M, die vom 23. bis 25. Mai in Nürnberg stattfinden wird, liegt auch in diesem Jahr auf vielversprechenden jungen Unternehmen. Für eine kostenlose Teilnahme an der Start-up Area ist noch bis Mitte Februar eine Bewerbung möglich.

Die Berliner Fosanis GmbH hat den digitalen Krebs-Assistenten Mika entwickelt, der Krebspatienten bei der Bewältigung ihrer Erkrankung unterstützen soll. Nun expandiert das HealthTech-Unternehmen nach Großbritannien.

Die finalen Kandidaten für den Digitalen Gesundheitspreis von Novartis Deutschland stehen fest. Aus 80 Bewerbungen zu den Schwerpunktthemen Volkskrankheiten, Digitale Gesundheitskompetenz und RemoteMonitoring wurden die fünf Finalisten ausgewählt. Die Gewinner werden am 23. März in Berlin ermittelt und verkündet.

Seit Jahresbeginn ist das Lieferketten-Sorgfaltspflichtengesetz (LkSG) verbindlich für alle Unternehmen, die in Deutschland mehr als 3.000 Mitarbeiter beschäftigen, ab dem kommenden Jahr für Firmen, die mehr als 1.000 Beschäftigte haben. Der BVMed unterstützt die Unternehmen der Medizintechnik-Branche bei der praktischen Umsetzung der Pflichten und hat eine Handreichung entwickelt, die aus sechs Modulen besteht. Zwei neue Module sind nun online.